USA • Kosten

USA • Roadtrip Kosten

Da du dich bestimmt fragen wirst was dich dein USA Roadtrip kosten wird, haben wir dir hier unsere Kosten einmal aufgelistet. Ob es bei dir ähnlich teuer wird, liegt natürlich bei dir. Es geht immer teurer, aber auf jeden Fall auch günstiger. Wir waren bisher einmal zusammen auf einem Roadtrip durch die USA unterwegs. Du findest hier einmal unserer Gesamtkosten, welche wir in die Kategorien Transport, Unterkünfte, Verpflegung, Aktivitäten und Sonstiges gesplittet haben. Außerdem haben wir nochmal die Kosten, die in jeder einzelnen Kategorie angefallen sind, aufgelistet. So hast du ein genaues Bild, wie teuer so ein Roadtrip sein kann.

Gesamtkosten

13.394,87$ • 230,95$ Pro Person, pro Tag

Wir waren vom 29.04.2023 bis 27.05.2023 (29 Tage) in den USA unterwegs und haben einen Roadtrip durch die Bundesstaaten Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada gemacht. Start- und Endpunkt der Reise war San Francisco. Wir sind mit einem Mietwagen gefahren und haben in Hotels und Motels übernachtet. Auf unserer Rundreise haben wir versucht möglichst günstig zu reisen, ohne auf auf etwas verzichten zu müssen oder einen gewissen Standard zu unterschreiten. Ausgegeben haben wir insgesamt 13.394,87$ und wir können sagen, dass sich jeder Cent davon gelohnt hat und wir alles nochmal genau so machen würden.

Kosten: Transport

4.106,25$ • 70,80$ Pro Person Pro Tag

Der größte Kostenpunkt in dieser Kategorie ist der Flug. Wir haben ca. 9 Monate im Voraus gebucht und haben so einen ziemlich günstigen Direktflug von Amsterdam nach San Francisco mit United gefunden. Hier haben wir nur 932,31$ pro Person für Hin- und Rückflug bezahlt. Am Flughafen Amsterdam haben wir unser Auto die 29 Tage geparkt und haben dafür umgerechnet 205,08$ gezahlt.

In den USA waren wir die kompletten 29 Tage mit dem Mietwagen unterwegs. Den haben wir zuhause zwischendurch immer mal wieder storniert und neu gebucht und konnten so einiges sparen. Wir hatten ursprünglich einen Nissan Sentra und haben für diesen 1.204,10$ gezahlt. Getankt haben wir für 488,26$. Wir sind ca. 6.278 Kilometer gefahren und fanden es dafür echt günstig. Fürs Parken haben wir insgesamt 224,20$ ausgegeben, was wir schon recht viel fanden, wobei fast alle Parkplatzkosten auf die Großstädte gefallen sind.

Öffentliche Verkehrsmittel sind in den Großstädten der USA nicht so gut ausgebaut, wie in europäischen Großstädten. Wir sind aber in San Francisco und Las Vegas mit den Öffis unterwegs gewesen und haben 120,00$ bezahlt, was 60$ pro Person sind. Hier haben wir meist Tagespässe gekauft.

Kosten: Unterkünfte

3.991,04$ • 68,81$ Pro Person, pro Tag

Unterkünfte in den USA haben nach oben hin eigentlich keine Grenze, was den Preis pro Nacht angeht. Wir haben uns aber eine Obergrenze von 150$ pro Nacht gesetzt. Geschlafen haben wir in Hotels und Motels. Man kann sagen, dass die Unterkünfte pro Nacht ab ca. 80-90$ losgehen. Es kommt aber auch immer ein bisschen auf die Regionen an, in denen man sich befindet. In Großstädten bekommt man schon recht günstige Unterkünfte, wenn man keinen Wert auf Ausstattung und Bewertung legt. In den Gegenden um die Nationalparks werden die Unterkünfte dann meist teurer, weil das Angebot insgesamt einfach viel kleiner ist. Unser Budget war auch ganz gut umsetzbar bis auf 4 Ausnahmen, wo wir uns mal was gegönnt haben:

  • The View Hotel am Monument Valley: Hier haben wir für eine Nacht 249,66$ gezahlt. Wir haben dafür aber direkt im Monument Valley geschlafen und hatten aus unserer Premium Cabin einen mega Blick aufs Monument Valley und konnten den Sonnenaufgang auf unserem Balkon genießen. → hier geht’s zur Roomtour
  • Sheraton Salt Lake City: Das Hotel hat uns 182,85$ für eine Nacht gekostet. Da wir hier aber sehr sehr kurzfristig gebucht hatten und wir wegen unseres Steinschlags etwas genervt waren, haben wir uns hier das Zimmer gegönnt. → hier geht’s zur Roomtour
  • The Palazzo Las Vegas: Wenn man schon mal in Las Vegas ist muss man natürlich auch direkt am Strip übernachten. Bei unserer Recherche vorab ist uns aufgefallen, dass die Hotels meist sehr sehr teuer sind und meist auch keine guten Bewertungen haben. Dann haben wir zufällig das Palazzo für einen günstigeren Preis gefunden und auch die Bewertungen passten. Für eine Nacht haben wir hier 256,89$ gezahlt. → hier geht’s zur Roomtour
  • Holiday Inn Golden Gate San Francisco: Zum Abschluss der Reise haben wir nochmal 2 Tage in San Francisco verbracht und uns für zwei Nächte das Holiday Inn gegönnt. Der Grund: Die mega Aussicht aus dem Hotelzimmer. Wir hatten aus dem Bett raus einen mega Ausblick auf die Stadt und haben keinen Cent bereut. Gekostet hat das Hotel 174,92$ pro Nacht. → hier geht’s zur Roomtour

Kosten: Verpflegung

2.113,41$ • 36,44$ Pro Person, pro Tag

Verpflegt haben wir uns auf unserem Roadtrip meist komplett selbst. Wir hatten das ein oder andere Hotel / Motel inklusive Frühstück gebucht. Das waren aber die wenigsten und auch wenn Frühstück dabei war haben wir es teilweise ausgelassen, weil das amerikanische Frühstück in Hotels und Motels nicht sonderlich toll ist. Es gibt meist Toast mit Marmelade, Donuts, Waffeln und Cornflakes. Wenn wir nicht in der Unterkunft gefrühstückt haben, haben wir uns etwas im Walmart geholt. Meist Obst und Joghurt. Die Kosten dafür haben wir zur Kategorie Einkaufen gezählt. Außerdem zählen hier auch noch die gekauften Getränke und Snacks mit rein. Pro Person fielen somit 8,79$ für den Einkauf pro Tag an.

Abends, beziehungsweise Nachmittags, waren wir immer Essen. Eigentlich fast ausschließlich in Fast Food Ketten. Normale Restaurants sind in den USA kaum bezahlbar. Wir haben mehrere Fast Food Ketten getestet, die wir aus Deutschland nicht kannten, wie Taco Bell, In-N-Out-Burger, Jack in the Box, El Pollo Loco, etc. und haben öfter im Dennys gegessen. Dennys ist eine etwas gehobenere Fast Food Kette, wo man gut sitzen kann und nicht nur die typischen Fast Food Sachen bekommt, sondern auch mal etwas Gemüse oder ein normales Stück Fleisch. In Restaurants haben wir pro Person pro Tag 27,65$ ausgegeben.

Generell sollte dir bewusst sein, dass in den USA fast alles frittiert und total fettig ist. Es fängt beim Frühstück mit Omelett und Pancakes an, geht über den Burger mit Onion-Rings weiter und hört bei dem Salat mit frittierten Hähnchenstreifen und Bacon auf.

Kosten: Aktivitäten

2.307,47$ • 39,78$ Pro Person, pro Tag

Auf unserem Roadtrip wollten wir natürlich so viel wie möglich erleben. In den Nationalparks war das fast immer „kostenlos“ möglich. Hier haben wir uns den America the Beautiful Pass für einmalig 80$ gekauft und konnten so kostenlos in viele Nationalparks. Es gab einige wenige State Parks oder andere Naturhighlights, wie das Horseshoe Bend oder Monument Valley, welche Eintritt gekostet haben, der nicht in dem Pass enthalten war. Diese haben aber wirklich nur einen geringen Anteil ausgemacht. Das einzige Naturhighlight, was hier herausgestochen ist, war der Cardiac Canyon. Dieser ist ein Neben-Canyon des Antelope Canyons. Uns war es wichtig eine Tour zu buchen, bei der man nicht in Scharen durch den Canyon geschoben wird. Deswegen haben wir uns für den Cardiac Canyon entschieden, in dem wir nur mit 4 weiteren Personen + 2 Guides 6 Stunden lang in Ruhe unterwegs waren. Das hatte allerdings auch einen Preis von 265$ pro Person. Aber es hat sich für uns wirklich gelohnt.

Die meisten Kosten für Aktivitäten sind in den Städten angefallen. Hier haben wir in San Francisco für den Besuch der Insel Alcatraz 53$ und für das Ausleihen von Fahrrädern 40$ pro Person gezahlt. Richtig teuer wurde es in Los Angeles mit den Universal Studios (134$ pro Person) und 2 Tagen Disneyland (158$ pro Person, pro Tag). In Las Vegas hatten wir uns außerdem den Las Vegas Pass gekauft, um bei dem Besuch von Attraktionen sparen zu können. Dieser hat 139$ pro Person gekostet, hat sich aber gelohnt. Hätten wir die richtigen Eintrittspreise gezahlt, wäre es teurer geworden. Diese Pässe gab es übrigens auch in San Francisco, LA und San Diego. Schau am besten mal Internet, ob der sich vielleicht für dich lohnt. Ein weiter Punkt in Las Vegas war noch der Hubschrauber Flug von Flo über den Strip. Dieser hat 134$ für ihn gekostet. Diese waren das Erlebnis aber allemal wert.

Du siehst, für Aktivitäten kannst du in den USA ganz schön viel Geld lassen. Es geht aber auch definitiv günstiger. Und wenn du nur die Nationalparks mitnimmst, hast du hier kaum Ausgaben.

Kosten: Sonstiges

876,70$ • 15,12$ Pro Person, pro Tag

Der wohl größte Punkt, der auch die Gesamtkosten unseres USA Roadtrips extrem nach oben gezogen hat und wo definitiv gespart werden kann, ist der Punkt Souvenirs und Shopping. Hier haben wir 755,34$ ausgegeben. Das liegt daran, dass wir zum Einen selbst Magnete, Starbucks Tassen und Hard Rock Café T-Shirts sammeln und so von jedem Ort etwas mitgenommen haben. Wir haben uns außerdem mehrere Weihnachtsbaumkugeln mitgebracht, sodass wir auch etwas von unserem Roadtrip an unserem Baum haben. Zum Anderen haben wir aber auch Freunden und der Familie zuhause etwas mitgebracht. Also du siehst: Hier kann man gut sparen.

Ein weiterer Punkt hierbei ist das ESTA-Visum. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man in die USA einreisen möchte. Das Visum kostet 21$ pro Person und ist für 2 Jahre gültig. Wir haben zwar Bargeld schon in Deutschland eingetauscht, aber trotzdem in den USA noch Bargeld abgehoben. Hier haben wir 13,29$ Automatengebühren bezahlt. Einen Großteil davon an einem Automaten in der Lobby vom Palazzo Hotel in Las Vegas. Von daher unser Tipp: Hebt an Automaten offizieller Banken ab. Hier hielten sich die Gebühren echt in Grenzen. Außerdem haben wir uns eine SIM-Karte für 30 Tage mit 40 GB Datenvolumen gekauft, damit wir auch unterwegs Internet haben. Diese hat 66,07$ gekostet. Empfehlen können wir diese aber eher nicht, da wir teilweise stundenlang kein Internet hatten. Die SIM Karte haben wir uns aber über einen Hotspot geteilt und konnten diese so beide nutzen.

Unser Video:

All unsere Kosten haben wir dir auch in einem Video aufgezeigt. So hast du neben den ganzen Zahlen auch noch ein paar visuelle Eindrücke: